LIEBE UND LEID

Ein Solo-Theaterstück von Özlem Öner

Autorin & Darstellerin: Özlem Öner
Dauer: ca. 2 Stunden
Sprache: Deutsch (mit wenigen kurzen türkischen Erinnerungselementen)
Genre: Solo-Theater / biografisch inspiriertes Monodrama
Gefördert durch: Stadt Nagold

LIEBE UND LEID

Mein aktuelles Solo-Stück Liebe und Leid ist eine tiefgründige, mutige und stellenweise schonungslos ehrliche Auseinandersetzung mit den Themen Liebe, Ehe, Selbstbestimmung, kulturelle Prägung und der Suche nach Freiheit. Humorvoll und schmerzhaft zugleich begleitet das Stück die Hauptfigur Aysegül – eine türkische Frau und Mutter – auf ihrem Weg zwischen Vergangenheit, Sehnsucht und Aufbruch.

Ticket sichern

Der Trailer zeigt einen künstlerischen Ausschnitt.
Das vollständige Stück entfaltet seine emotionale Tiefe erst in der gesamten Aufführung (ca. 2 Stunden).

Zu der Künstlerin

Özlem Öner ist Schauspielerin, Autorin und Gründerin der Freien Bühne von Özlem  – Kunst, die bewegt.
Nach ihren beiden vielbeachteten Solostücken
„Benim adım Zeynep“ (2014) und „Ich heiße Zeynep – und wer bist du?“ (2017)
zeigt sie mit „Liebe und Leid“ ihr bislang persönlichstes und reifstes Werk.

Das Theaterprojekt ,,Liebe und Leid’’ wurde im Rahmen der Kulturförderung der Stadt Nagold gefördert. und steht exemplarisch für ihre künstlerische Arbeit,
die gesellschaftliche Themen mit autobiografischen Spuren verbindet.

Über das Stück

Liebe und Leid ist ein ehrliches, poetisches und zugleich humorvolles Solo über das Frausein in unserer Zeit.
Im Mittelpunkt steht Ayşegül, eine Frau, die zwischen Mutterschaft, Liebe, Scham und Sehnsucht ihr Leben betrachtet – ein Leben zwischen Anpassung und Aufbruch.

Was leicht und verspielt beginnt, führt Schritt für Schritt in die Tiefe:
In Momenten der Erinnerung, des Zorns und der Zärtlichkeit entfaltet sich ein vielschichtiges Selbstporträt.
Liebe und Leid erzählt nicht von Opfersein, sondern von Überleben, von innerer Würde –
und davon, wie man sich selbst zurückerobert.

Die Hauptfigur Ayşegül spricht mit sich, mit den Stimmen aus der Vergangenheit, manchmal mit dem Publikum.
Sie wechselt zwischen Sprachen, Erinnerungen, Alltagsmomenten und poetischen Gedanken –
mal witzig, mal still, mal schonungslos direkt.

Am Ende bleibt kein Pathos, sondern Wahrheit:
Selbstachtung beginnt dort, wo man die eigene Geschichte nicht länger versteckt.

Einblicke in meine Proben

Zentrale Themen

Das Stück erkundet Identität im Spannungsfeld von Mutterschaft, Liebe und Selbstbestimmung und setzt sich mit Erfahrungen von Gewalt, Scham, Anpassung und Selbstbehauptung auseinander. Humor fungiert dabei als Überlebensstrategie. Im Zentrum stehen Frauenleben zwischen kulturellem Erbe und dem Streben nach moderner Freiheit – getragen von stiller Stärke und der Kraft der Wahrhaftigkeit.

Form und Stil

Die Inszenierung verbindet Alltagssprache mit innerem Monolog.
Eine reduzierte Bühne – ein Schminktisch, eine Matratze, ein Stuhl, ein Kleiderständer, eine Lampe, ein Teppich –
wird zum Resonanzraum weiblicher Erfahrung.
Aus diesen Objekten entsteht Intimität, Fragilität und Mut.

Kurze türkische Sprachelemente und Musikfragmente wirken wie Erinnerungssplitter:
Sie öffnen emotionale Räume, ohne den Fluss zu brechen.
So entsteht eine Atmosphäre, die zugleich persönlich und universell ist.

Technische Vorraussetzungen

Für eine qualitativ hochwertige Aufführung ist eine technische Probe am Veranstaltungsort erforderlich.
Das Team reist am Vortag an, um Licht, Ton und Bühnenaufbau einzurichten und die Abläufe zu prüfen.

Die Ausstattung ist mobil und wird vollständig vom Ensemble mitgebracht.
Sie besteht aus wenigen, charakteristischen Elementen – Schminktisch mit Stuhl, Matratze, kleiner Beistelltisch, Kleiderständer, Lampe, Teppich und Kissen.
Diese Objekte bilden eine intime, wandlungsfähige Bühnenwelt, die sich an unterschiedliche Räume anpassen lässt.

Alle Ton- und Lichtdateien werden digital bereitgestellt und können über das Haustechnik-System oder einen externen Stick eingespielt werden.

Erforderlich sind lediglich eine freie Bühnenfläche, Stromanschluss, ein variables Lichtsetting und Zugang zum Raum am Vortag.
Weitere Details werden mit der jeweiligen Spielstätte abgestimmt.

Szenenausschnitt aus meiner Probe

Aufbau

Das Stück besteht aus zwei Szenen:

Szene 1: ca. 50 Minuten – Ein fragmentarischer Blick auf Alltag, Beziehung und Überforderung.

Szene 2: ca. 60 Minuten – Ein emotionaler Abstieg in Scham, Mut und Neubeginn.

Zwischen beiden Szenen liegt eine Pause mit Gelegenheit für Begegnung und Austausch.
So entsteht ein Rhythmus aus Nähe und Distanz – wie im echten Leben.

Team

Auch wenn Liebe und Leid ein Solo ist, entsteht es im Zusammenspiel eines kleinen, eingespielten Teams.
Eine künstlerische Assistenz begleitet den Proben- und Aufführungsprozess,
zwei Personen betreuen Ton und Licht,
weitere zwei sind für Transport, Bühnenaufbau und Kommunikation vor Ort zuständig.

So entsteht ein professioneller Rahmen, der künstlerische Konzentration und technische Präzision ermöglicht.

Wirkung

Liebe und Leid ist kein klassisches Drama, sondern eine emotionale Erfahrung.
Es berührt, ohne sentimental zu werden. Es stellt Fragen, ohne Antworten zu erzwingen.
Das Publikum erlebt Nähe, Distanz, Stille und Mut – und erkennt in Ayşegüls Geschichte vielleicht ein Stück der eigenen.

Premiere & Weiterführung

Die Premiere findet am 8. Februar 2026 im KUBUS Nagold statt.

Nach der Premiere wird die Aufführung professionell dokumentiert.
Eine Kurzversion soll im Anschluss auch online zugänglich gemacht werden,
um das Werk einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Kontakt

Freie Bühne von Özlem – Kunst, die bewegt

Projektmanagement: Sedef Matern
Tel: 0176 633 83 779
Mail: kontakt@ozlemoner.de

Triggerhinweise

Das Stück enthält sensible Themen (u. a. häusliche Gewalt und emotionale Belastung).
Empfohlen ab 17 Jahren.